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Das Projekt
Kindern eine Familie geben
Eine Heimat, nicht ein Heim schenken – das ist die Arbeit von »Malaika«! Kindern, die ihre Eltern meist durch AIDS verloren haben, soll diese Geborgenheit zuteilwerden. Zunächst geht es um Basics: Bewahrung vor einem Leben auf der Straße, das von Verwahrlosung, Kriminalität und schlimmstenfalls Prostitution geprägt wäre. Ein weiterer Schritt ist den Kindern eine solide Ausbildung in staatlichen Schulen und später eine Berufsausbildung zu ermöglichen. Was ist noch wichtig? Eine gesunde Ernährung, Erziehung, Bildung und auch eine Menge Spaß, Spiel und Sport.
Malaika erfüllt den Kindern all das, und doch sind die Initiatoren damit nicht zufrieden. Ihre Vision geht weiter: Eine Familie, Heimat und Liebe. Ohne diese drei Erfahrungen kommt hier kein Kind raus. Das ist so sicher wie Ugali in der kenianischen Küche.
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Was wir tun
Fußballturnier, Ackerfläche, Bildungsfond
Chamäleon-Gäste besuchen Malaika regelmäßig auf ihren Reisen. So machen wir die Idee publik und das ein oder andere Engagement ist daraus schon entwachsen. Für das Projekt gibt es regelmäßig tolle Aktionen wie beispielsweise die „Grenzerfahrungen-Expedition“. Chamäleon-Gründer Ingo Lies honorierte dabei jeden Kilometer von Malaika-Gründer Geert Schröder, der von Berlin nach Kenia radelte. Auf einem Spendenlauf des Albertus-Magnus-Gymnasiums in Friesoythe kam ein stattlicher Betrag für Malaika zusammen und auch auf dem Chamäleon-Erlebnistag wurden Spenden gesammelt. So konnten wir bis 2022 bereits 32.000 Euro an das Projekt spenden.
Die Gelder der Chamäleon Stiftung wurden an vielen verschiedenen Stellen eingesetzt. Im Jahr 2015 wurde die Malaika-Family erweitert und ein neues Haus für die Kinder gebaut. Dazu wurden auch Betten, Moskitonetze und Wassertanks angeschafft. Die Stiftung erwarb eine zusätzliche Ackerfläche, um die gesunde Ernährung der Kinder zu sichern. Auch ein Fußballturnier wurde für die Kinder ermöglicht, der „Chamäleon Cup“. Drei Jahre lang beteiligten wir uns außerdem an den laufenden Kosten und zahlten in einen Bildungsfond ein.
2023 halfen wir mit, ein neues Lern- und Spielhaus für die Kinder zu finanzieren. Hier haben sie nun einen guten Ort zum Lernen und Spielen - besonders für die Regenmonate. Dafür wendete die Stiftung 8.000 Euro auf. In diesem Jahr wurden zusätzlich noch 2.400 Euro für die weitere Ausstattung beigefügt.
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Hilf mit
Malaika Waisenhaus
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Hintergrund
Wie alles begann
Geert Schroeder und Kristiane Ewert haben eine anhaltende Beziehung zu Kenia. Bei aller Schönheit, dem Tierreichtum und der faszinierenden Kultur wollten die beiden ihre Augen vor den Problemen der Bevölkerung nicht verschließen. Dieser Sinn für Realität gepaart mit ihrem Tatendrang mögen sie zu dem Schritt veranlasst haben, ein soziales Projekt zu gründen und sich langfristig für AIDS-Waisen und Straßenkinder in Kenia einzusetzen.
2008 mieteten die beiden ein Grundstück und nahmen die ersten acht Kinder auf. 2009 kamen bereits weitere sieben Kinder dazu. Gemeinsam mussten sie dann noch zweimal umziehen, bis 2011 endlich ein eigenes Grundstück gekauft werden konnte. Hier wohnen inzwischen 23 Kinder mit ihren Betreuern in drei Häusern.
Die Malaika-Kids finden neben einer guten Gesundheitsversorgung auch eine familiäre Umgebung im Waisenhaus vor. Durch Partizipation und Mitgestaltung des gemeinsamen Zusammenlebens sollen die Kinder zu selbstbewussten Persönlichkeiten heranwachsen, die sich eines Tages selbständig versorgen können. Deshalb nimmt neben der schulischen Ausbildung auch die soziale Förderung viel Raum ein. Bei Akrobatik, Fußball, Theaterspiel und Tanz können sich die Kinder sportlich austoben, künstlerisch vergnügen und lernen ganz nebenbei einen rücksichtsvollen Umgang miteinander.